Auf allem lastet dicke Schicht;
Was mag das sein? Man weiß es nicht.
Vermutlich wurden über Nacht,
Rasierschaumdosen leer gemacht.
Und ist erst alles eingeschmiert,
Dann wird das ganze Land rasiert.
Sein Zustand macht die Götter krank,
Drum hobeln sie den Erdball blank.
Entschuldigung, hab’ Spaß gemacht
Und hoffe sehr, dass einer lacht.
Man trinke ruhig einen Tee,
Das weiße Zeug, das ist nur Schnee.
(Trithemius.twoday.net Januar 2010)
Liebe Grüße aus dem Schnee – das allumfassende Thema in meinem heutigen Reader. Bei dir, lieber Jules, aber das erste Gedicht dazu.
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Ihr im Süden, seid zu beneiden, liebe Mitzi. Bei uns ist das Meiste wieder weg. Aber ich sah drei Schneemänner.
Liebe Grüße!
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Immerhin 🙂
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Schönes Gedicht. Und passt irgendwie besser als vor zehn Jahren, scheint mir. Die Rasur ist in vollem Gange… Aber ein Tag Schnee war doch schön. Ich hab mir heute morgen einen Schneemann gebaut. Machte trotz allem gute Laune für den ganzen Tag. 😊
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Dankeschön. Das Gedicht wirkt wie ein Kommentar zu den derzeitigen Verhältnissen. Freilich als Rückblick auf 2009 hat es auch gepasst: „Das Jahr 2009 stand insbesondere im Zeichen der globalen Finanzkrise.“ (Wikipedia) Ist ja immer irgendwas 😉 Ich sah heute in einem Video, wie ein kleines Kind im Schneeanzug einem Schneemann nach und nach die Möhrennase abbiss und genüsslich verzehrte.
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… und harrt und harrt der großen Schur – der Eingeseifte.
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Klingt apokalyptisch.
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du kennst doch sicher das „Mondschaf“ von Morgenstern? https://gerdakazakou.com/2017/10/07/das-mondschaf/
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