Hinter meinem Rücken ist das Räderwerk des Lebens in Gang und wird in Bälde verschiedene meiner Wünsche bearbeiten. Da ticken einige Rädchen, vielmehr knarzen stattliche Zahnräder wegen einer Schadensmeldung bezüglich der Schrammen an den Küchenwänden und an der Küchentür, die offenbar beim Einbau der Arbeitsplatte entstanden sind. Andere drehen sich wegen einer Reklamation bei Ikea, fehlende Teile betreffend. Sie wurden von einer Frau Katleen Liebenberg in Gang gesetzt. Die Besetzung mit dieser Frau zeugt vom großen Geschick des Möbelhändlers, denn einer wie ich würde vielleicht bei einem Herrn Karl Stussig ungemütlich werden, nicht aber bei einer Frau Katleen Liebenberg.
Das nährt den Verdacht, die Räder „fehlende Teile“ wären vielleicht gar nicht in Gang gesetzt worden, um die zarten Arme von Frau Liebenberg zu schonen, die unmöglich solch schwere Hebel ziehen kann, wie für den Start des Räderwerks „Bearbeitung einer Reklamation wegen fehlender Teile“ nötig sind.
In einer anderen Einrichtung erfahre ich täglich, ja, stündlich „Herzlich willkommen, wir sind gleich für Sie da.“ Das Für-mich- da-sein beschränkt sich aber darauf, mir beruhigende Musik vorzuspielen, um mir dann zu sagen: „Unsere Mitarbeiter sind alle im Gespräch. Bitte versuchen Sie es zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal.“ Wann? In 50 Jahren? Auf eine behördliche Genehmingung warte ich immerhin seit fünf Wochen. Yo, ich habe einige Anliegen an die Welt, aber in der kosmischen Registratur geht’s nicht voran. Zu wenig Mitarbeiter, zu viele Anliegen. Immerhin trafen sich gestern Abend nach gut zwei Jahren, was für eine Freude, mal wieder die Leute von HaCK in einer für uns neuen Kneipe. Will sagen, zwei Jahre Geduld sollte ich wohl aufbringen und inzwischen keine neuen Anliegen in die Welt setzen.
„Schicke Unterwäsche!“
„Wohin?“
Der Witz ist gut
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Danke dir.
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Gerne
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Ja, der Witz ist gut. Ein schlechter Witz ist, dass ich unglaublich lange gebraucht habe, ihn zu verstehen. Zeit fürs Wochenende 😉
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Tröste dich. Wäre er sogleich zu verstehen, wäre es kein Witz. Schönes Wochenende.
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Das tröstet mich. Ich irre noch suchend durch die Zeilen, wie bei Ikea durch die Abteilungen. Vielleicht finde auch ich bald die nötige „Erleuchtung“, ansonsten nehme ich wenigstens ein Teelicht mit. 🙂
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Der Witz besteht aus den drei Wörtern am Schluss, wobei „schicke“ kein Adjektivattribut ist, sondern der Imperativ eines Verbs. 😉
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😀 Vielen Dank, ich muss lachen und bedauere einmal mehr, dass ich es nicht ohne Hilfe kapiert habe.
„Ikea“ hatte mich wohl zu stark abgelenkt. Vergangenen Sommer bewohnte eine Arbeitsplatte, die gefühlt größer als meine ganze Wohnung war, zwei Wochen lang meinen Flur. Niemand wollte sie abholen. Ich überlegte schon, sie für einen guten Preis zu verkaufen. An Selbstabholer! Hilfe kam dann von einer berittenen Ikea-Mitarbeiterin. Diese bildhafte Erinnerung im Zusammenhang mit „schicke Unterwäsche“ brachten mich gestern auf eine völlig falsche Spur.
Ich wünsche Dir einen schönen Tag – Marianne
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@ Marianne, derzeit habe ich auch Ärger mit der Arbeitsplatte. Sie wurde zugesägt, versuchsweisde eingepasst und dann nochmals gesägt. Beim ersten Versuch wohl hat man links und rechts die Wände verschrammt. Derzeit weigert sich Ikea noch, die Malerkosten zu übernehmen. Dir einen schönen Tag!
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Wie ärgerlich. Da bleibt nur zu hoffen, dass Ikea sich bald besinnt. Ich denke, Du bleibst dran, und ich wünsche Dir viel und schnellen Erfolg dabei. Eine Tüte „Ommm“ schicke hier mit. 😉
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Versuch mal „schicke“ mit „sende“ zu ersetzen 🙂
Liebe Grüße
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Die Ersatzprobe bringts immer. Dankeschön!
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Velen Dank, Dein Kommentar gab mir Sicherheit, nun wirklich alles richtig verstanden zu haben. 🙂
Lieben Gruß – Marianne
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Gerne 🙂
Liebe Grüße
Mitzi
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Du kannst auch Wasser nehmen .
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Schmiert auch?
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