Teestübchen intern

Die Vignetten am Anfang meiner Texte zeigen die jeweilige Rubrik an. Sie stammen zum Teil noch aus Blog-de-Zeiten. Wenn es möglich ist, setze ich den ersten Textabschnitt bündig daneben, (was freilich auf kleineren Bildschirmen wie Tablet und Smartphone nicht zu sehen ist). Das zwingt mich oft, den ersten Abschnitt zu kürzen. Seit geraumer Zeit gestalte ich neue Vignetten größer (215 * 296), denn ich finde ich die frühen Vignetten zu klein (106 * 150). Aber eine schlichte Vergrößerung macht die Motive unscharf. Auch hatte ich die oft verwendete Schrifttype nicht mehr und ich wusste nicht mal mehr ihren Namen. Kürzlich entdeckte ich eine alte Datei (*.psd), in der die Schriftebene noch zugänglich war.

Photoshop zeigte den Namen der Schrift an, Gill sans mt pro bold extra condensed, und ich konnte sie mir aus dem Netz besorgen. Nachdem ich die Bildmotive wieder aufgesucht hatte, war eine Vergrößerung möglich.


Es wäre vielleicht nicht aufgefallen, wenn ich die Motive einfach vergrößert hätte. Doch leider kann ich derlei nicht gelten lassen. Was formale Gestaltungsaspekte betrifft, bin ich Perfektionist. Und sollte ich der einzige sein, den eine schwammige, matschige Darstellung stört, ist es schon einer zu viel.

10 Kommentare zu “Teestübchen intern

    • Wie schön, dass du das so siehst. Die Wertschätzung meiner Gestaltungsbemühungen wurde in meinem Umfeld schon angezweifelt. Mich als Maßstab zu nehmen, ist sicher überzogen, denn erstens schaue ich als gelernter Typograf anders auf formale Gestaltung und zweitens arbeite ich ja nur als Blogger und bin in keinem stressigen Beruf mehr beschäftigt. Hektische Flecken sind sowieso nicht angebracht, denn Sorgfalt in Sprache und Recherche zeigt sich bei dir in hohem Maß.

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  1. Die sorgfältige Gestaltung deiner Seite ist nur eine ihrer Vorzüge – ein besonders seltener noch dazu. Ich wollte, ich würde dem etwas nacheifern. Aber da wird wohl nichts mehr draus.

    (Lieber Jules: ich grübele: wie muss es richtig heißen: die Gestaltung ist EINE oder EINER ihrer Vorzüge? Richtet sich der Genus nach dem vorausgehenden Subjekt oder der nachfolgenden Prädkatsergänzung? Ich lebe schon zu lange nicht mehr im deutschen Sprachraum un bin unsicher….).

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    • Liebe Gerda, „deiner Seite“ ist in deinem Satz ein Genitivattribut. Nach meinem Sprachgefühl heißt es richtig wie in deinem Kommentar „eine ihrer Vorzüge“, denn hier ist das grammatische Geschlecht des Bezugsubstantivs ( die Gestaltung) entscheidend. Das zeigt sich deutlich, wenn wir das Genitivattribut weglassen. Da aber „Gestaltung“ ein zweites Genitivattribut hat (ihrer Vorzüge), bestimmt es auch hier den Genus.“
      Das zeigt sich durch die Weglassprobe: „Die sorgfältige Gestaltung ist nur eine ihrer Vorzüge.“
      Generell scheint mir auch die zweite Möglichkeit („einer ihrer Vorzüge“) nicht falsch zu sein, wenn man es nicht als Attribut, sondern als Prädikatsergänzung auffasst. Daher bleibt es der Schreiberin/dem Schreiber überlassen.

      Ich danke dir sehr für die Anerkennung. Im Herzen bin ich eben immer noch Typograf und bedauere oft, dass ich nicht genug von CSS-Programmierung verstehe, so dass ich Gestaltungskompromisse machen muss.

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      • Mein Sprachgefühl sagt mir, dass es immer „einer ihrer Vorzüge“ heißen muss, weil sich das Numeral (hier kein unbestimmter Artikel) auf „Vorzüge“ bezieht und nur beziehen kann. Die Gestaltung ist nämlich bestimmt durch „die“ und kann dann nicht plötzlich unbestimmt gemacht werden durch „eine“.
        Übrigens ist mir dabei gerade das sehr schöne Motiv des “ Abendbummels“ näher untergekommen. Dort an der Ecke haben wir samstags immer unsere Brötchen gekauft.

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  2. Lieber Jules, deine Seite hat sich immer durch die Liebe fürs Detail und die Sorgfalt der Gestaltung ausgezeichnet. Wie Gerda treffend schreibt, nur ein Punkt unter vielen, der das Lesen bei dir so schön und angenehm macht.

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