„Wie Kaspar Hauser ich war“, sagte der Mann, den seine Eltern gezwungen hatten, ins Maler- und Tapezierer-Geschäft einzutreten. Kaum konnte er laufen, hatte er besonders kleine Dachgauben tapezieren müssen, in die weder sein Vater noch die Gesellen hatten kriechen können, und statt Lesen und Schreiben brachte man ihm bei, wieviel Teile Tapetenkleister auf einen Liter Wasser kommen. Weil er immer in die kleinen Dachgauben habe kriechen müssen, sei er kaum gewachsen. Dieser Mann erzählte mir einen Traum:
„Ich hatte eine Frau aus Köln kennen- und lieben gelernt. Sie lud mich zu sich nach Hause ein, wo ich ihre Eltern und kleinen Geschwister traf. Ihre Familie hatte mich sogleich ins Herz geschlossen. Ich spielte mit den Kinder, war quasi mit ihnen auf Augenhöhe, was mir aufgrund meiner geringen Körpergröße gut gelang. Plötzlich erfuhr ich, es wurde gesagt, dass meine Liebste bereits einen Freund in Köln habe, und er warte vor der Tür. Ich sagte ihr: „Beende das! Sofort!“ Doch sie wand sich. Wir traten vor die Haustür und sahen den Freund traurig an der Straßenecke stehen. Er trug so einen albernen Sombrero, völlig unpassend für die Jahreszeit. Meine Freundin begann ihm zu winken, mit so einer seltsamen kreisförmigen Armbewegung, die sowohl Komm! und Geh! bedeuten konnte. Weiterlesen