Fragen eines mündigen Bürgers

„Bisweilen übliche Übertreibungen und Zuspitzungen“ hat mir eine Kommentatorin attestiert, und ich will mich diesbezüglich zurückhalten, nichts behaupten oder interpretieren, sondern darlegen, was in mir denkt und fragen. Was geschieht derzeit mit uns? Wohin driftet unsere Gesellschaft? Mit welchem Recht stellen sich gewählte Politiker über unsere Verfassung? Warum ist unser Grundgesetz nicht mehr Richtschnur des politischen Handelns, sondern der Rat von wenigen Virologen? Wieso werden uns Maßnahmen zur Coronabekämpfung auferlegt, obwohl die Zahlen der Erkrankungen das nicht hergeben? Wozu die Panikmache in unseren Medien? Wieso verspielen Politik und Medien leichtfertig ihre Glaubwürdigkeit? Als vor Wochen die Bedrohung durch das Coronavirus festgestellt wurde, als uns Bilder von der Situation in Italien erreichten, mag es sein, dass unsere politische Entscheidungsträger erschrocken waren. Man hatte unser Gesundheitssystem privatisiert und dem Profitstreben von Kapitaleignern ausgeliefert, hatte auf Rat der Bertelsmannstiftung „unrentable“ Krankenhäuser geschlossen, wusste um den Pflegenotstand in der Altenpflege. Die Angst, dass ihnen das alles auf die Füße fallen würde, muss groß gewesen sein. Zwar wurde Gesundheitsminister Jens Spahn noch am 27. Januar vom ZDF zitiert mit: „Wir sind gut vorbereitet“, doch war das vermutlich ein Pfeifen im dunklen Wald. Denn vorbereitet war man nicht, obwohl das RKI schon im Jahr 2012 vor einer drohenden Pandemie und vor Versorgungsengpässen bei Desinfektionsmitteln und Schutzkleidung gewarnt hatte.

Die nun folgende Überreaktion brachte eine unfassbare Brutalität von Maßnahmen. Darüber habe ich bereits hier geschrieben. Noch heute staune ich, wie irrational das alles ist. Man hört auf Virologen, die sich überwiegend mit Partikeln beschäftigen, virale Tröpfchen zählen und deren Verbreitung in der Atemluft erforschen und bei dieser perspektivischen Verengung keinen Blick haben für das, was gesamtgesellschaftlich geschieht. Wenn es um den gesundheitlichen Schutz der Bevölkerung geht, wieso setzt man Kinder, Familien und Alte einer unfassbaren psychischen Belastung aus? Wieso lässt man zu, dass Menschen krank werden, weil sie massive Existenzängste haben? Wieso predigt man soziale Distanz, appelliert aber gleichzeitig an Zusammenhalt? Was soll die Maskierung, dass man seinen Mitmenschen nicht mehr ins Gesicht sehen kann?

Ein persönliches Wort: Ich gehöre per Definition zur Risikogruppe, mit einer Vorerkrankung des Herz-Kreislaufsystems. Wenn ich beim Einkauf eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen muss, bekomme ich Atemnot. Seit Wochen stolpert mein Herzschlag. Ich müsste zum Arzt gehen, um mir ein Attest zu holen, dass ich von der Maskenpflicht befreit werde. Wie soll das praktisch gehen? Muss ich beim Betreten eines Geschäfts mit dem Attest wedeln? Und soll ich misstrauischen MitbürgerInnen auf die Nase binden, dass ich vom Tragen einer Maske befreit bin, weil … Das geht doch niemanden was an. Das alles wegen einer Maßnahme, deren Sinn höchst umstritten, in meinem und in vielen Fällen sogar schädlich ist?

Selbstdiagnose rettet den Jasper nicht.
Text: Bitte Bild klicken!

Ich stelle nur Fragen, damit ich nicht in den Ruch komme, Verschwörungstheoretiker zu sein. Aber auch wer fragt oder sich rein sachlich mit Statistiken und der berühmten R-Zahl beschäftigt, wird sogleich mit Aluhutträgern und Rechtsextremen in einen Sack gesteckt. Wer nicht glaubt, ist Ketzer und wird ins Glied zurückgetreten.Woher kommt der rüde Ton gegenüber Andersdenkenden, für die FAZ-Geistesgröße Jasper von Altenbockum ein beschämendes Beispiel gibt? Wenn schon unsere verfassungsmäßigen Rechte außer Kraft gesetzt sind, muss doch eine Diskussion dessen erlaubt sein. Vor Tagen hatte ich bereits über das kollektive Versagen der TV-Satiriker, Welke, Puffpaff, Ehring geschrieben. Bislang war auf die Verlass, wenn unsere Leitmedien ihre Kontrollfunktion nicht mehr wahrnehmen, sondern zu regierungsamtlichen Verlautbarungsorganen verkommen. Der Kabarettist Matthias Richling muss von diesem Vorwurf ausgenommen werden, wie ich hier gelesen habe.

Wie wäre es mit einer zweiten Meinung, wie sie bei ärztlichem Rat immer angezeigt ist?

Wer sich die aktuellen Zahlen anschauen möchte:

24 Kommentare zu “Fragen eines mündigen Bürgers

  1. Lieber Jules,
    Bezüglich des Umgangs mit kritischen Stimmen zu den Maßnahmen beobachte ich eine Tendenz einer verallgemeinernden Grundgegenposition von Meinungen: jeder, der die Maßnahmen der Regierung hinterfragt, wird automatisch zum Gegner, zum Feindbild stilisiert.
    Es sind die kritischen Stimmen, die Entwicklungen beobachten, die den Gehorsam konformen Denkens verweigern und die aufzeigen, was im Auge zu behalten ist: die moralische Verurteilung per sé all derer, die die Maßnahmen infrage stellen.
    Dein Fall ist ein besonderer, da Dir aus gesundheitlichen Gründen das Tragen einer Maske unmöglich ist.
    Eine Idee, die mir gerade einfällt, wäre ein dünnes Seidentuch, vielleicht elegant taubengrau, das Du ganz locker vor Mund und Nase tragen könntest. Nur geschlungen und nicht geknotet. Sollte aber echte Seide sein.
    Es ist nur eine Idee und vielleicht wäre sie einen Gedanken wert…?
    Es reicht ja, einen Schal umzulegen oder ein Tuch.
    Auch ich sehne das Ende dieser Verhüllung, es befremdet mich und es macht etwas mit Menschen, wenn sie nicht mehr im Gesicht ihrer Mitmenschen mimiklesen können…
    Von den “ stummen” Coronatoten, also
    den an den Folgen sozialer Isolation Verstorbener und von den Suizidopfern fange ich erst gar nicht an, oder von den Folgen, die der fehlende Kontakt in der Gesellschaft verursacht…Krankheiten, die unerkannt bleiben, weil Menschen nicht mehr zum Doktor gehen oder die kollabierende Wirtschaft. Jeder Blick ist gerade furchtbar und irgendwo in dem Dschungel der Unwissenheit steht jeweils ein sozial isolierter Mensch ohne Kompass und muss vertrauen und noch ist der Weg unbekannt, erscheint so vieles, wie Geisterspiele im Fußball so unsinnnig und in den Cafés sitzt die einstige Unbeschwertheit auf Sicherheitsabstand und trinkt ernst ihr Käffchen.
    Was machst du wenn du eine Schlange siehst?
    Richtig: anstellen.
    Weglaufen ist aber auch manchmal probat.
    Bitte pass auf Dich auf.
    Liebe Grüße,
    Amélie

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    • Liebe Amélie,
      über die „stummen Coronatoten“ und -opfer werden witr bald reden müssen. Kürzlich erst hat die Presse entdeckt, dass viele Maßnahmen schädlich für die Familien waren. Sie waren zwar vor Corona sicher, leiden aber nachhaltig an den Folgen der „Rettungsmaßnahmen.“ Das erinert mich an die Worte von Myron Harrington, Hauptmann der Marineinfanterie, im Vietnamkrieg: „Mussten wir die Stadt zerstören, um sie zu retten?“
      Danke für deine Worte und lieben Gruß
      Jules

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      • Lieber Jules,
        In Brasilien gab es gestern nur an einem einzigen Tag tausend Tote. Die Bilder aus den Kliniken in Frankreich, in Italien und Spanien albträume ich…die Bilder aus New York, vom Massengrab in Long Island erschüttern mich. Schweden mit seinem Sonderweg knickt gerade ein und denkt darüber nach, wie richtig dieser Weg ist. Hier in meiner Stadt gibt es nur wenige Fälle, in anderen Umkreisgemeinden sieht es ähnlich aus. Doch das könnte eine Folge der Maßnahmen sein, auch in anderen Ländern greifen die Maßnahmen wie Maske, Abstand, Händewaschen.
        Darum vertraue ich diesen Virologen. Drosten sieht sehr müde und fertig aus, Merkel könnte auch dringend Urlaub vertragen, so, wie sie auf mich wirkt: erschöpft, ausgelaugt, blass.
        Mit dieser lästigen Maske vor dem Schnüss schimpfe auch ich jeden Tag. Doch…wie sähe es bei uns aus wenn wir keine Maßnahmen hätten? Was gäbe es alternativ für einen anderen Abstandschutz an Orten, an denen Abstand unmöglich ist? Mir fällt nichts ein. Also knirsche ich mit den Zähnen und trag so ein Teil. Schaue mir die Coronatoten auswärts Welt an und finde die Maßnahmen angebracht.
        Hoffe, dass es bei uns so gut bleiben kann. Und zweifele dabei aber genau wie Du, was das mit uns macht, mit unserer Kultur, unserem Verständnis einer „Normalität“ im Umgang miteinander, unser menschliches Bedürfnis nach Nähe.
        Diese Krise ist eine Katastrophe, von der ich hoffte, dass meine Kinder am Berufsstart sie nie erleben müssten. Oder meine alten Eltern, denen der Krieg und die Flucht noch tief in den Knochen stecken. Sie sind mir auch gerade Vorbilder, weil sie so gelassen bleiben, so ruhig.
        Die stummen Coronatoten sind auch Opfer, müssen mitgezählt werden, an- und draufgerechnet.
        Vorübergehend ist so ein Zauberwort, in dem ich mir und anderen Hoffnung suche.
        Halt Dich und liebe Grüße
        Amélie

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        • Liebe Karfunkelfee, du sprichst mir aus dem Herzen. Ich sehe das Ganze genauso- in dieser verrückten Widersprüchlichkeit und der täglichen Irritation, was an den Maßnahmen nun falsch oder richtig ist. Jeden Tag eine neue Sau, Dir durch‘s Dorf getrieben wird…
          Doch In dieser ganzen Corona-Zeit war ich jeden Tag dankbar, in Deutschland leben zu dürfen- keinem anderen Land, auch nicht in Schweden. Meine Verwandten in Brasilien und meine Freunde in Frankreich haben mich immer wieder darauf hingewiesen, wie miserabel in ihren Ländern mit der Krise verfahren wurde. Sie haben uns unendlich beneidet.
          Seit heute liegt eine Studie des Max-Planck-Instituts in Göttingen vor, die zeigt, wie dramatisch auch bei uns die Pandemie verlaufen wäre, wären die Beschränkungen auch nur fünf Tage später gekommen( nachzulesen: Wissenschaftsmagazin Science). Tappen wir also nicht in die Falle des „Vorsorge- Paradox“: weil die Eingriffe erfolgreich waren, werden sie im Nachhinein als unnötig attackiert.
          Dennoch bleiben die Kollateralschäden. Und da muss ich dir, lieber Trithemius, Recht geben: die sind in vielen Fällen brutal, vernichtend, bisweilen irreversibel. Die zu Hause verhafteten Kinder, die vielen Selbständigen… die erschöpften Mütter am Laptop, mit dem Baby auf dem Arm… ja, die tun mir alle unendlich leid.
          Aber statt nach Schuldigen für diese Misere zu suchen, sollten wir jetzt doch alle Aufmerksamkeit darauf richten, genau denen zu helfen, die wirklich Hilfe brauchen. In der Politik und im Privaten. Und dafür gibt es doch für jeden von uns viele Möglichkeiten, vom Einkaufen im Familienbetrieb statt im Supermarkt bis hin zur Senkung oder Erlass einer Miete bis hin zum Verzicht auf Rückerstattung einer schon bezahlten Eintrittskarte oder Gebühr….
          Zeigen wir uns jetzt also solidarisch und helfen wir mit, so dass das soziale Gefälle durch Corona nicht noch krasser wird.

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          • Werte Damen,
            Das „Vorsorge-Paradoxon“ ist eine hübsche Wortprägung, die ja wieder den Diskussionsrahmen festlegt. „Framing“ heißt dieser rhetorische Trick. Es gibt aber auch sachliche Betrachtungsweisen, beispielsweise hier:

            Man braucht Zeit, aber das sollte die Sache wert sein, damit wir nicht immer die gleichen Argumente austauschen müssen, die es ja sattsam im breiten Mainstream unserer Presse zu lesen gibt. Und, liebe Frau Spangenhalsgärtnerin, würde ich nicht in Deutschland mit seiner guten Gesundheitsvorsorge leben, wäre ich längst tot. Darum hinkt der Vergleich mit Brasilien. Man schaue sich nur die katastrophalen hygienischen Bedingungen in den Favelas an. Dass dort ein ansteckender Grippevirus schier ungehindert wüten kann, ist kein Wunder.

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            • Das finde ich sehr schön und interessant, daß hier in diesem Zusammehang der Begriff „framing“ fällt. Genau darüber – über dieses „fraiming“ – habe ich in diesem Corona-Kontext auch schon einige Gedichte geschrieben – die auch der Versuch eines (meines Erachtens dringend notwendigen) „refraimings“ sind.
              Liebe Grüße, Hannah
              https://hannahbuchholz.wordpress.com/2020/04/02/ein-enger-rahmen-um-leben-und-tod-refraiming-i/

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              • Diese Gedichte sind Haikus (nur falls du dich über die ungewöhnliche Form wunderst, lieber Jules… ; )
                Jedenfalls bin ich gestern auf deinen Blog gestoßen und freue mich sehr über das, was ich hier zu lesen bekam / bekomme.
                Und ich dachte mir gerade, vielleicht passt der link zu den Gedichten „ein zu enger Rahmen / Um Leben und Tod / refraiming I ) ganz gut hier hinein.
                Liebe Grüße, Hannah

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            • Lieber Jules,
              Deinem Link folge ich, das Video werde ich mir ansehen. Gehört habe ich bereits von „Widerstand 2020“, doch bin noch dabei, mich darüber zu informieren. Auch hier: https://www.deutschlandfunk.de/covid-19-wie-widerstand-2020-die-corona-krise-in-frage.1939.de.html?drn:news_id=1134345
              Den „sachlichen Argumentationen“ werde ich nachgehen. Bislang erscheint mir der Verein höchst suspekt, da sich dort wieder einmal alles rottet, das sich sonst nirgendwo meinungsmässig zugehörig fühlen kann.
              In Brasilien sterben gerade jeden Tag fast tausend Leute an dieser Corona- „Grippe“, die Dunkelziffer ist unbekannt.
              Wenngleich ich in meiner Meinung offen bin und beweglich bleiben will, stehen diese Toten als Argumente fest da. Sie einfach als „Grippeopfer“ beiseite zu wischen, erschiene mir zynisch. Sowas ist nicht einfach „inszenierbar „ in einer weltweiten Megacoronaverarsche.
              Doch sich zu informieren ist wichtig und es ist schwer, in der Berichterstattung, in den Argumentationen Sachliches und Klares zu finden. Was mir zeigt, dass ein Weg raus aus dem Dilemma erst noch gefunden werden muss.
              Liebe Grüße
              Amélie

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          • Liebe Spangenhalsgärtnerin, Kompliment zum Namen, er klingt wie wie ein M.C.Escher-Bild auf die Augen wirkt. Ja, vieles ist gerade widersprüchlich, es ist wie gegen den Wind zu Kreuzen auf dem flachen Ijsselmeer. Da hast Du multi globale Verwandtschaft und leider gerade guten Grund zu Sorgen.
            Das, was Du ergänzt, passt zu meinen Gedanken.
            Und es ist sehr schwer, sich gerade nicht nach Lockerlassen zu sehnen. Nach neun langen Wochen, für viele schlimme Wochen.
            Solidarisch klingt super, da bin ich bei. Sogar aus meiner Schreibstarre locken mich die Diskussionen. Sie sind wie Apfelmännchen, kleine Strukturen, welche die großen spiegeln. Da ist viel Bewegliches und das gefällt mir sehr. Auch die Kontroversen.
            Du hast Recht: das soziale Gefälle ist krass wie eine Lawine und was mir noch Sorgen macht, ist a) der Selbstdarstellerwahn mancher, b) die Meinungsspaltung durch hochmoralische Medieneinflüsse c) die Extremisierung und Verhärtung bereits vorerkrankter Radikalansichten d) das Unternehmensterben, e) die Zunahme häuslicher Gewalt usw. usfort…mir fiele dazu noch mehr ein.
            Jules, danke, dass ich mich hier mit meiner Meinung als Gast so „breitmachen“ durfte.
            Bitte bleibt gesund
            Herzlich
            Amélie

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  2. Aus ganzem Herzen: JA. Ich gehöre aus Altersgründen zur „Risikogruppe“ und verkünde nach an Richtungen, dass ICH SO NICHT GESCHÜTZT WERDEN WILL. Ich LEHNE ES AB UND FINDE ES VERABSCHEUUNGSWÜRDIG, dass wegen eines Virus, der mein Leben womöglich verkürzen könnte, eine ganze Gesellschaft in Quarantäne gesetzt wird. Ich weiß mich selbst zu schützen. Warum fragt mich niemand?
    Seit Jahren arbeite ich freiberuflich mit Menschen, die unter allen möglichen schweren Ängsten leiden Jetzt, wo es am notwendigsten wäre, kann ich es nicht. Kontaktsperre.

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  3. Meine Persönliche ERfahrung hat mir folgende Erkenntnis gebracht: Je besser jemand finanziell abgesichert ist und je älter er ist, desto mehr begrüßt er die Corona-Maßnahmen und besteht auf ihre Einhaltung. Solidarität mit Menschen, die der lock down hart trifft, ist kaum zu erkennen.

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    • Was die Solidarität betrifft, habe ich andere Erfahrungen aus dem Umfeld einer Frau, die ich sehr schätze. Auch Kollegin gkazakou äußert sich ja ausdrücklich solidarisch. Auf Herrn von Altenbockum trifft der Befund wohl zu.

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  4. Oh…mein Kommentar zu den „Fragen eines mündigen Bürgers“ ist leider unter die „Unterhosen“ verrutscht – dort steht er unpassend da…

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  5. Die Opfer der Corona-Lüge danken und klatschen stehend Beifall ihren Missbrauchern. So läuft es ab. Es ist ziemlich gestört. Jeder der darauf hinweist wird für völlig irre oder – wie könnte es auch anders sein – für rechts gehalten. Offenbar wird: Widersprichst du dem Mainstream-Narrativ, das dir deine Rechte wegnehmen will, dich nötigt usw. bist du ein Staatsfeind. Klare Sache das. Na ja ich setz mir mal meinen Alu-Hut auf.. Grundrechte, Würde des Menschen usw. ach das ist doch Firlefanz … ja genau. Gut dass es mal so klar ans Licht kommt was gespielt wird gesellschaftlich, denn so war es schon lange, mind. seit 10 Jahren wird klar, dass wir in einem Meinungsbild-Faschismus leben, der nur einen ganz schmalen Grad an Spielraum lässt in der Meinungsbildung.

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  6. Seit Jahren sage ich zu meinen Kunden: Nordkorea ist eine Diktatur. Deutschland auch. Der Unterschied zwischen beiden ist, dass Deutschland wirtschaftlich wesentlich besser dasteht als Nordkorea. Und dann füge ich immer hinzu: Nirgends steht, dass das so bleiben muss…

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  7. Ich glaube, in der Willkürherrschaft Nordkoreas,hättest du das nicht ungestraft schreiben können, lieber Herr Ösi. Mich erschüttert freilich auch, wie schnell es aus sein kann mit den Grundsätzen unserer Verfassung

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  8. Etwas spät, aber immerhin: Natürlich werden wir uns fragen müssen, was notwendig war und was übertrieben. Ich kann das nicht beurteilen, kann aber auch keinen bösen Willen dahinter erkennen, vielleicht auch nicht sehen, was die böse Absicht sein sollte. Es wird ja ein Zurück zur Normalität geben. Union und SPD werden nicht das Ziel verfolgt haben, die deutsche Wirtschaft massiv zu schädigen, da unterstelle ich eher verantwortungsvolles Handeln auf der Basis von Unsicherheit. Zu viel und zu lange? Vielleicht. Das wird sicher zu untersuchen sein. Andererseits stellt diese Krise auch die Frage nach dem Funktionieren der Märkte, nach der Rolle des Staates, nach unserer Ernährung, der Globalisierung und dem Einfluss des Menschen auf den Klimawandel. Gerade wir in den reichen Ländern haben einen Schreck bekommen, mussten erstmals unser Leben und unsere Lebensweise als nicht garantiert betrachten. Klar, ein Reflex ist die Flucht zum starken Mann, Söder ist das beste Beispiel. Es gibt aber auch in vielen Ländern, die ein weniger gutes Gesundheitssystem besitzen, einen schonungsloseren Blick auf die Herrschenden. Der Kaiser ist nackt.

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