Die untreue Braut – Wahre Geschichten (4)

Nr. 5 – Ein Freundschaftsdienst – oder die untreue Braut

Ein junges Paar feiert Hochzeit. Je später es wird, desto ausgelassener geht es zu. Die Gäste verfallen auf allerlei verrückte Späße. Als die Stimmung so richtig auf dem Höhepunkt ist und alle schon ziemlich angeheitert sind, rücken ein paar Freunde damit heraus, sie hätten heimlich eine Liebesnacht des Brautpaares mitgeschnitten. Das gibt ein großes Hallo. Alle wollen die Aufnahme hören, auch das Brautpaar ist einverstanden. Die Aufnahme wird abgespielt. Man hört die Geräusche eines heftigen Liebesaktes und wildes Gestöhne der Braut. Hernach klatschen alle Beifall. Die Freunde werden gefragt, wie sie an die Aufnahme gekommen sind. „Das war ganz einfach“, sagt einer. „Letzten Freitag haben wir einen eingeschalteten Rekorder unter euer Bett geschmuggelt.“
„Was?!“, ruft der Bräutigam, „aber letzten Freitag war ich gar nicht zu Hause. Da war ich auf Geschäftsreise!“

Nr. 6 – Die Tischdame erlebt eine böse Überraschung

Ein Ehepaar ist zu einer Hochzeitsgesellschaft eingeladen. Nach ausgiebigem Essen und Trinken bemerkt der Mann ein Rumoren im Bauch. Er entschuldigt sich bei Tisch und macht sich auf die Suche nach einer Toilette. Unterwegs wird er aufgehalten, und dann ist auch noch das WC besetzt. Inzwischen rumort es in seinen Därmen derart, dass etwas in die Hose geht. Auf der Toilette stellt er fest, dass es weniger schlimm ist als angenommen. Nur die Unterhose ist etwas verschmutzt. Er zieht sie aus und wickelt sie in Papier. Nachdem er sich wieder geregelt und frisch gemacht hat, kehrt er zurück an die Tafel. Dort steckt er das Päckchen mit seiner Unterhose in die Handtasche seiner Frau. Wieder zu Hause sagt er zu seiner Frau: „Erschrick nicht, wenn du deine Handtasche aufmachst. Da ist meine Unterhose drin.“ Und berichtet ihr von seinem kleinen Malheur. Da ruft die Frau entsetzt: „Aber ich hatte heute Abend überhaupt keine Handtasche bei mir!“

Nr. 7 – Die chinesische Brosche

Eine reiche Witwe bereiste die ganze Welt. Ihr liebstes Land war lange Zeit China. Sie reiste jedes Jahr hin und hatte inzwischen zahlreiche chinesische Freunde. Vor zwei Jahren schenkte ihr einer der Freunde eine schöne Brosche mit chinesischen Schriftzeichen, deren Bedeutung er nicht erhellen wollte. Eines Tages war die Frau auf einem Fest der chinesischen Botschaft in Den Haag. Da bat sie einen Diplomaten, ihr die Bedeutung der Zeichen zu erklären. Der Chinese beguckte sich die Brosche, bekam einen roten Kopf und fing an zu stottern. Die Frau musste ihn lange bitten, bevor er den Text vorlas: „Die Trägerin ist Mitglied der Prostituierten-Vereinigung von Shanghai.“

    Nr. 5-7 gehört auf Hilversum III.