Beim Durchstöbern meiner Bilddateien habe ich einige Fotos wiedergefunden, die ich gemacht habe, als vor dem Haus die Telefonzelle abgebaut wurde. Wie es zuvor war, zeigen die Bilder eins und zwei, dann die Abmontage und den Abtransport und später das Verlegen neuer Bodenplatten. Witziger Weise zeigen die Fotos nebenan ein älteres Kommunikationsmedium, das weiterhin Bestand hat, die Litfaßsäule, benannt nach ihrem Erfinder, dem Berliner Buchdrucker Ernst Litfaß.
Ich habe letztens einen alten Schimanski Tatort gesehen. Das Opfer wurde beim Telefonieren in einer Telefonzelle von einem Fahrzeug erfasst. Eine Art zu sterben, die heutzutage kaum noch möglich ist. Die Kripo ermittelt wahrscheinlich sowieso nicht mehr wegen Mordes, wenn jemand während der Nutzung seines Smartphones vom Auto überfahren wird. Ist wohl zu alltäglich.
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Für die Head-Down-Generation kommt jetzt Rettung:
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Just in diesen Tagen wurde die Litfaßsäule in meiner Straße abgebaut. Dei Telefonzelle, ihre ehemalige Nachbarin, musste schon vor ein paar Jahren das Feld räumen.
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O nein! Welch ein Sakrileg. Die Säule bei mir auf der Ecke wird regelmäßig neu beklebt. Vor ein paar Jahren hat man die diversen Schichten aufgesägt und entfernt. Sa zeigte sich wie schlank die eigentlich ist.
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Ich find´s auch schade. Mir gefiel es, immer den Überblick zu haben was gerade so läuft in der Stadt, während mein Hund die Nachrichten der Kiezkumpels am Fuße der Säule erschnupperte.
Vorbei.
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