Verborgene Worte

Spiel mit Handschrift - Grafiken: Trithemius

Spiel mit Handschrift – Grafiken: Trithemius

Wuttext2
Wuttext3
wuttext4 kugelschreiber und photoshop

Grafik im Sprach- und Lesebuch "Deutsch" , Stufe 7 des Schroedel Verlags - Grafik: Jules van der Ley

Grafik im Sprach- und Lesebuch „Deutsch“ , Stufe 7 des Schroedel Verlags – Grafik: Jules van der Ley


Textvorlage der obigen Grafik - ein Tagebucheintrag

Textvorlage der obigen Grafik – ein Tagebucheintrag

18 Kommentare zu “Verborgene Worte

  1. Lieber Jules,
    für mich werden ohne weiteren Hinweis die Worte auch verborgen bleiben. Nicht einmal der File-Name Wuttext gibt mir die Möglichkeit, sie sichtbar zu machen. Als jpg komme ich auch nicht an die Hintergrundebene ran, der Farbwechsler hat versagt und nun sitze ich hier und habe der Einfachheit halber Ihr Bild als KUNST einsortiert. Dann ist eine Auflösung weder nötig noch angebracht! 😉
    Man muss auch nicht alles Verborgene ans Tageslicht zerren – oder?
    Gruß Heinrich

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  2. Ich hab es getan. Über fünf Minuten lang und ich meinte etwas in dem ersten Wolkengebilde zu lesen. Aber jedesmal etwas anderes. Mal den Buchstabe „W“, mal das Wort „exit“. Ich lese deine Kommentare und mir wird jetzt klar, es waren nur Gespinste.
    Was ich gemacht hatte? Anfang der 90er gab es in der Pontstraße gegenüber dem „Lennet Kann“ einen Postershop. Der hatte Bilder in seinem Schaufenster hängen, bei denen musste man ins Unendliche starren, einen Punkt im Unendlichen fixieren, um das Bild in 3D zu sehen. Ich weiß nicht, wie diese Art des Stereodruckes sich nennt, aber damals konnte ich Dutzende von Minuten lang vor dem Schaufenster stehen und mir die Bilder im Unendlichen anschauen und bewandern. Es war faszinierend. Und immer wenn ich solche Gebilde sehe, versuche ich direkt den Punkt im Unendlichen zu suchen, um diese Bilder zu dechiffrieren. Das tat ich bei deinem ersten, und … es hat sich gelohnt. Die Phantasie straft einen nie …

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  3. Ich will gar nicht versuchen, die einzelnen Worte herauszulesen. Darum geht es vielleicht gar nicht. Wichtig ist doch nur, dass sie da stehen, geschrieben wurden und die schreibende Hand sie zu Papier gebracht hat. Einen Leser braucht es nicht unbedingt.
    Leider scheitere ich oft auch bei Twobley an den Worten und Satzfragmenten. Es gibt keinen anständigen Katalog, der die Worte wieder gibt. Hat er nicht auch ein Bild geschaffen, in dem ein und das selbe Wort immer und immer wieder geschrieben wurde, bis nichts mehr wirklich lesbar war. Dort aber nicht übereinander sondern so ineinander übergehend, dass die Schlaufen der Buchstaben nicht mehr erkennbar waren.

    Auch ohne die Worte zu kennen, sind hübsche kleine Kunstwerke entstanden.

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    • Die Twombly-Expertin bist ja du, Mitzi. Genau weiß ich nicht, welches Bild du meinst. Es gibt viele, die den Gestus von Schrift aufweisen, aber nichts dergleichen bedeuten. Bei meinen Zeichnungen ist es anders. Das waren mal Wörter oder Aussagen, also Worte. Sie sind aber quasi unter der eigenen Last zusammengebrochen, so dass der Sinn selbst für mich nicht mehr erkennbar ist. Mir ging es nur um die grafische Verdichtung und um die Frage, welche Strukturen sich daraus ergeben. freut mich, wenn du darin „kleine Kunstwerke“ siehst. Mit deiner Handschrift, in der es viele Schlaufen gibt, würde das vermutlich ganz anders aussehen. Dein Kunstwerk wäre individuell wie jede Handschrift.

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      • Expertin….naja, einer der wenigen Maler die ich kenne. Klingt aber gut ;).
        Leider finde ich das Bild gerade nicht. Vielleicht habe ich Glück und es ist in der Twombly Ausstellung dabei, die gerade in München ist und ich morgen besuche.
        Jenseits von Twombly gefallen mir deine Zeichnungen. Den Gedanken dahinter mag ich sehr.

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  4. es erinnerte mich ein wenig an die 1980er Jahre oder ungefähr die Zeit, da gab es doch ein künstlerische Strömung u.a. Schrift, die Kreise bildeten, ich war da mal in einer Ausstellung….weisst Du, was ich meine?

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  5. Das künstlerische Spiel mit Schrift ist dir sehr gut gelungen! Man kann ja nicht umhin, nach verständlichem Text, nach Sinn zu suchen, so, wie man bei einem Text in einer fremden Sprache auch immer hofft, etwas wiedererkennen zu können. Wenn du selbst den Zugang zu diesem Zeichenteppich verloren hast, dann wird wohl ein neugieriger Leser der Zukunft mit großem Aufwand den Text entschlüsseln und darauf eine Religion aufbauen.

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