Über die Schreibweise der Familiennamen
Johannes Gutenberg gilt allgemein als Erfinder des Buchdrucks. Erstmals urkundlich erwähnt ist er vermutlich in den Matrikelbüchern der Universität Erfurt zu seiner Immatrikulation im Sommersemester 1418 als Johannes de Alta Villa (Eltville). 50 Jahre später, im Jahr 1468 stirbt Gutenberg. Sein Tod ist unter dem Namen Henne Gensfleisch verzeichnet. Ihn trotz abweichender Namen jeweils in den Akten des 15. Jahrhunderts aufgespürt zu haben, ist eine Glanzleistung der Gutenbergforschung, einem Zweig der Geschichtswissenschaft.
Der englische Gelehrte Dr. Crown schrieb in den verschiedenen Büchern, die er in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts herausgab, seinen Namen verschieden als Cron, Croon, Croun, Crone, Croone, Croune. Auch Lawrence von Arabien mochte seinem Verleger nicht den Gefallen tun, seinen Namen einheitlich zu schreiben: „Ich schreibe meine Namen beliebig, um zu zeigen, welcher Unsinn alle Systeme sind.” (nach Ignace Gelb)
Die Schreibweise der Familiennamen unterliegt nicht allgemeinen Orthographieregeln, sondern folgt nach gutem altem Recht der willkürlichen Schreibpraxis der Familientradition. Feste Regeln hätten eine weit geringere Zahl verschiedener Familiennamen zugelassen als wir heute haben. Die abweichenden Schreibweisen entspringen dem berechtigten Wunsch der Familien, sich voneinander abzugrenzen und keinen Jedermannsnamen zu tragen.
„Das Schriftbild unserer Familiennamen kam übrigens erst 1600, z.T. noch später, zur Ruhe, es spiegelt somit noch die Schreibgewohnheiten jener Zeit”, sagt der Namenforscher Hans Bahlow. Amtlich festgelegt wurden Namen in Preußen erst per Gesetz 1794. Weil das Gesetz nicht beachtet wurde, erschien 1816 eine Verordnung zur Bekräftigung. Ab dann war es verboten, einen anderen Namen zu verwenden.
Ein Kollege von mir, dessen Familienname auf „é” auslautet, behauptet, den Akzentstrich habe erst sein Vater willkürlich dem Familiennamen zugefügt und den Behörden dreist in die Akten geschmuggelt.
Im Rheinland fragt der Mundartsprecher nach dem Familiennamen noch immer: “Wie schrieve die sech?” (Wie schreiben die sich?) worin sich nicht nur die Erkenntnis andeutet, dass die Familiennamen eine Erscheinung der Schriftsprache sind, sondern auch die Achtung vor der Selbstbestimmung der Familie. So wird ja auch niemand ernsthaft die Familie Meyer zu belehren versuchen, die orthographisch richtige Schreibweise ihres Namens sei Meier.
Diese allgemeine Achtung vor dem Namenrecht der Familien ist bei transkribierten Eigennamen (z.B. aus dem Kyrillischen in die Lateinschrift) nicht selbstverständlich. Der Duden verzeichnet zum Beispiel Strawinsky und Tschaikowsky, maßregelt jedoch jeweils in Fußnoten: „So die eigene Schreibung des Komponisten. Nach dem vom Duden verwendeten Transkriptionssystem müßte (-)ski geschrieben werden.”
Das ist schon ein kleiner Fall von Amtsanmaßung, denn ein Mandat zur Regelung von Familiennamen hat der Duden nie besessen. Noch seltsamer ist jedoch, welchem Schreibwandel der Name Tschechow bei uns unterzogen wurde, woran allerdings der Duden unschuldig ist. Lange ist’s her, Mitte der 1980er Jahre, da irrte ich zwischen den Regalen der Aachener Stadtbibliothek herum, weil ich kein einziges Buch von Anton Tschechow fand, bis mich eine Bibliothekarin belehrte, Tschechow wäre jetzt unter C eingestellt, genauer Č, mit einem Háček, das in slawischen Sprachen, die das lateinische Alphabet benutzen, einen Zischlaut angibt, den wir im Deutschen, da wir das diakritische Zeichen Hatschek nicht kennen, tsch schreiben. Einen erkennbaren Anlass für die neue Schreibweise gibt es nicht. Anscheinend haben hier die Slawisten erzwungen, dass eine bestens eingeführte Schreibweise zugunsten einer angeblich korrekteren Transkription fallen musste. Doch die einmal eingeführte Schreibweise wäre nur dann sinnvoll zu verändern, wenn sie auf internationalen Vereinbarungen beruhte, was bei der Schreibweise Čechov nicht der Fall ist.
Da der Lautbestand der slawischen und germanischen Sprachen nicht identisch ist, dieser Umstand macht ja erst verschiedene Schriftsysteme oder diakritische Zeichen nötig, gibt es keine ideale Transkription. Jede Transkription ist nur eine Annäherung an das fremde Lautsystem. Wie unterschiedlich gerade der Name Tschechow in die verschiedenen Sprachen übertragen wurde und wird, die alle Lateinschrift benutzen, hat der amerikanische Schriftforscher Ignace Gelb exemplarisch zusammengestellt. Theoretisch ergeben sich daraus 180 Varianten, Tschechow zu schreiben:
Anlaut: Tsch, Tch, Tsj, Tj, Ch, Cz, Cs, C, Č,
Silbengrenze: kh, ch, k, h, x
Auslaut: v, w, f, ff
Die Frauen dieser Familie heißen Tschechowa. Zusammen kommen Herr Tschechow und Frau Tschechowa auf 360 Varianten, bald für jeden Tag eine. Die folgende Liste zeigt die theoretisch möglichen Schreibweisen, die sich aus Gelbs Aufstellung ergeben. Sie ist das Ergebnis eines Computerprogramms, das ich einmal geschrieben habe.
Tschekhov
Tschekhow
Tschekhof
Tschekhoff
Tschechov
Tschechow
Tschechof
Tschechoff
Tschekov
Tschekow
Tschekof
Tschekoff
Tschehov
Tschehow
Tschehof
Tschehoff
Tschexov
Tschexow
Tschexof
Tschexoff
–
Tchekhov
Tchekhow
Tchekhof
Tchekhoff
Tchechov
Tchechow
Tchechof
Tchechoff
Tchekov
Tchekow
Tchekof
Tchekoff
Tchehov
Tchehow
Tchehof
Tchehoff
Tchexov
Tchexow
Tchexof
Tchexoff
–
Tsjekhov
Tsjekhow
Tsjekhof
Tsjekhoff
Tsjechov
Tsjechow
Tsjechof
Tsjechoff
Tsjekov
Tsjekow
Tsjekof
Tsjekoff
Tsjehov
Tsjehow
Tsjehof
Tsjehoff
Tsjexov
Tsjexow
Tsjexof
Tsjexoff
–
Tjekhov
Tjekhow
Tjekhof
Tjekhoff
Tjechov
Tjechow
Tjechof
Tjechoff
Tjekov
Tjekow
Tjekof
Tjekoff
Tjehov
Tjehow
Tjehof
Tjehoff
Tjexov
Tjexow
Tjexof
Tjexoff
–
Chjekhov
Chjekhow
Chjekhof
Chjekhoff
Chjechov
Chjechow
Chjechof
Chjechoff
Chjekov
Chjekow
Chjekof
Chjekoff
Chjehov
Chjehow
Chjehof
Chjehoff
Chjexov
Chjexow
Chjexof
Chjexoff
–
Czekhov
Czjekhow
Czjekhof
Czjekhoff
Czjechov
Czjechow
Czjechof
Czjechoff
Czjekov
Czjekow
Czjekof
Czjekoff
Czjehov
Czjehow
Czjehof
Czjehoff
Czjexov
Czjexow
Czjexof
Czjexoff
–
Csjekhov
Csjekhow
Csjekhof
Csjekhoff
Csjechov
Csjechow
Csjechof
Csjechoff
Csjekov
Csjekow
Csjekof
Csjekoff
Csjehov
Csjehow
Csjehof
Csjehoff
Csjexov
Csjexow
Csjexof
Csjexoff
–
Cekhov
Cekhow
Cekhof
Cekhoff
Cechov
Cechow
Cechof
Cechoff
Cekov
Cekow
Cekof
Cekoff
Cehov
Cehow
Cehof
Cehoff
Cexov
Cexow
Cexof
Cexoff
–
Čekhov
Čekhow
Čekhof
Čekhoff
Čechov
Čechow
Čechof
Čechoff
Čekov
Čekow
Čekof
Čekoff
Čehov
Čehow
Čehof
Čehoff
Čexov
Čexow
Čexof
Čexoff
–
Angenommen Herr Tschechow und Frau Tschechowa sind eigensinnig zerstritten darüber, wie ihre Namen in Lateinschrift zu schreiben sind. Frau Tschechowa schreibt sich grundsätzlich anders als Herr Tschechow.
Anton Tschechow und Olga Tchechowa
beehren sich einzuladen.
Anton Čechov und Olga Tschechowa
beehren sich einzuladen.
Preisfrage: Wieviele Varianten der Einladung sind möglich?
Ich verrate Dir ein Geheimnis, lieber Trithemius. Die Schreibweise Čechov erfolgt unter den Slavisten (mit „v“ ;-)) nach dem internationalen ISO 9 Standard (https://de.wikipedia.org/wiki/ISO_9). „Tschechow“-Schreibweise gehört hiermit der muffigen Vergangenheit der alten Übersetzungen. Und da bin ich bei Peter Urban. Er war nämlich der Mutige, der ISO 9 Standart auch auf die Übersetzungen verwendete, und machte hiermit aus dem altrussischen langweiler Tschechow einen modernen smarten und bissigen Čechov. (Darüber habe ich übrigens – wenn auch indirekt – hier geschrieben: http://culturmag.de/rubriken/buecher/daniil-charms-sieben-zehntel-eines-kopfs/21628).
Ich finde (und das ist meine persönliche Meinung), die konsequente Anwendung dieser Transliteration macht aus dem stereotypisch Vodka-Bär-Kaviar-WeiteSteppe-Russischen Literatur eine Moderne (mit betonung auf die zweite Silbe, statt auf die erste, wie einst bei der Schreibweise „-tschoff“ etc.), nicht mehr langatmige, dafür aber scharfsinnige und zeitlose Welt.
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Dankeschön für deine Ergänzung, lieber Vladimir. Wer könnte das besser beurteilen als du, der du in so vielen Sprachen und Schriftsystemen zu Hause bist. Ich will ja auch gar nicht mehr meckern. Tschechow war mir eben vertrauter. Die Konnotationen, die du anführst, habe und hatte ich nie bei ihm. Aber an deinen Text erinnere ich mich sogar. Werde mich gleich vergewissern. Scharfsinnig, kurz und knackig finde ich freilich gut.
(Nebenbei: Es gibt eine neue Folge von “Jüngling der Schwarzen Kunst” drüben im Teppichhaus.)
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Bibliothekare haben es aber auch wirklich schwer, denn sie müssen Bücher in den Bestand einarbeiten, auf deren verschiedenen Titelseiten alle Namensformen vorkommen. Was macht man da, jeweils nach Vorlage? Dann steht das ein Buch bei Tsch, das andere bei Ce, und in der anderen Bibliothek wieder anders. Wenigstens im Katalog kann man ein wenig Ordnung schaffen, so richten sich heute alle Bibliotheken bei der Namensfindung nach den Gemeinsamen Normdaten (GND, seit 2012), wo unter der jeweiligen bevorzugten Namensform alle abweichenden Namensformen angegeben werden sollen, die in Publikationen auftauchen, schau hier:
http://tinyurl.com/ptbogeq
360 hoch 2?
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Yep! Danke für die Informationen und den Link! Das liest sich ja wie meine fiktive Liste. Da wird Freund Merzmensch gewiss staunen.
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Hab gerade erst gesehen, dass du die Schlussfrage beantwortet hast.
Man müsste, glaube ich, eine Kombination ausschließen, weil sie sonst doppelt wäre,
180 * (180 – 1) = 180*179 = 32220 Kombinationen, wenn der Mann immer zuerst genannt ist.
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Ein sehr schöne – und reichlich gewagte – Idee, hier eine Liste abzuarbeiten, die uns an 1. Moses 5 denken lässt . Wir Bibelfesten und Glaubensstarkten untereinander wissen natürlich, dass dort das sogenannte Geschlechtsregister zu finden ist.
Zu den Schreibvarianten: Mein Nachname wurde bis zu dem Moment, als das Sudetenland mit freundlicher Hilfe der späteren Siegermächte heim ins Reich geholt und mein Vater von einem auf den anderen Tag vom tschechischen zum deutschen Soldaten wurde, mit j statt mit i geschrieben. Diese offensichtlich zu slavische Schreibweise mochte die Wehrmacht nicht und so verdanke ich meinen Nachnamen nicht nur meinem Vater, sondern auch der nationalsozialistischen Expansionspolitik.
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Upps! So bibelfest bin ich leider nicht. Mich hat an der Bibel nur interessiert, was da zum Thema Schriftmagie (beispielsweise das Essen von Schrift) zu finden ist. (Ezechiel, Kapitel 2 u. 3)
Was du über deinen Namen sagst, ist sehr aufschlussreich. Etwas Ähnliches hatte ich mir bei deinem gestrigen Hinweis auf die Herkunft des Namens und auf deine Cousine gedacht, die sich noch Vojta schreibt. (Schrecklich, wie die Nazis auch die Namenorthographie bestimmt haben.) Daher lag ich mit meiner Vermutung falsch, das i in deinem Namen wäre ein Dehnungs-i, denn das ist eine linksrheinische Schreibgewohnheit. Es heißt nämlich Grevenbroch, nicht wie Hape Kerkelings Horst Schlämmer sagt „Grevenbro-ich“ oder „Korschenbro-ich“. Beides ist hyperkorrekt, eine falsche Aussprache, mit der sich der Rheinländer als gebildet glaubt kennzeichnen zu können. Das Dehnungs-i hat eugraphische Gründe. Es sieht besser aus als der Doppelvokal.
Bis vor kurzem war der Radsportler Jens Voigt aktiv, der sich auch mit langem o ausspricht. Da ich die Radsportreportagen übers Internet beim flämischen Fernsehen schaue, nervte mich der Reporter, indem er immer „Jens Feucht“ sagte, bis ich eine E-Mail hingeschrieben habe.
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Es ist zwar nicht zu glauben, es ist aber auch nicht zu ignorieren, was da an religiösem Strandgut rumliegt.
Mit dem Jens Feucht könnte ich gut leben, denn wenn ich telefoniere, dann werde ich anschließend gern mal als Herr Folter angeschrieben. Der Freitag ist da noch die bessere Alternative. Und das, obwohl ich nie vergesse, meinen Namen zu buchstabieren. Aber Namen sind ja angeblich Schall und Rauch – um mit Goethe zu beenden, was mit der Heiligen Schrift begann.
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Dann mache ich mal mit Goethe weiter, denn er musste sich auch was gefallen lassen. Ich kriegs nicht wörtlich zusammen, aber es war so, dass Herder dem Goethe Bücher geliehen hatte, die Goethe auch nach Ermahnung nicht zrückgegeben hatte. Da schrieb Herder: Ob du nun von den Goten kommst oder vom Kothe, Goethe gib mir die Bücher zurück! (leider ist mir der genaue Wortlaut entfallen, und ich weiß auch nicht, wo ich es notiert habe. Aber morgen schaue ich nach.)
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Verstehen tue ich es trotzdem nicht..Tschechov, Tschaikowski… muss bei Russen eigentlich Tsch sein und v am Ende und i …weil das die Lautumwandlung aus dem Kyrillischen ist. Sollten wir es nicht so aussprechen, wie die Russen selbst?…und welchen Sinn hat da eine Veränderung? Ist das so etwas wie die (inzwischen eher mässig) neue deutsche Rechtschreibung?
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Bei Tschaikowsky und Strawinsky wissen wir ja, wie sie sich selbst in Lateinschrift geschrieben haben, nämlich mit y am Schluss. Ich finde, dass man das akzeptieren muss. Der Duden hatte ja bis zur Orthographiereform das Monopol auf die amtlichen Regeln. Aber in den amtlichen Regeln, die 1903 beschlossen worden sind, stand nichts davon, dass auch Familiennamen den Regeln zu entsprechen hätten.
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mich stört das, aber akzeptiere das natürlich….ich beherrsche die russische Sprache, für mich ist die Sache nicht zuende gedacht…..von Dir schon 😉
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Du kannst Russisch? Kompliment! Mein Freund Merzmensch ist gebürtiger Russe und Literaturwissenschaftler. Wenn er meint, es wäre moderner und passender, Čechov zu schreiben wie die Slavisten das inzwischen alle tun, dann bitteschön, ich kann kein Russisch. 😉 Ich bin Germanist.
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ich habe zum Spaß russische philosophische Texte übersetzt für meinen Dozenten während meines Germanistik Studiums (weil es außer ihm und mir keiner konnte), aber das ist verjährt….ich finde die ganze Sache aber höchst interessant, das aus deutscher Sicht zu sehen!
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Nur so zum Spaß philosophische Texte aus dem Russischen zu übersetzen, ist eine hochstehende intellektuelle Tätigkeit, klingt für mich wie Kunst im besten Sinne. Was meinst du mit dem letzten Teilsatz?
Einmal las ich ein auf englisch publiziertes Buch über deutsche Orthographie von Florian Coulmas, einem deutschen Japanologen. Es war für mich auch erhellend, wie hier die Probleme der Groß- und Kleinschreibung einem vermutlich internationalen Leserkreis dargestellt wurden. Meinst du etwas Ähnliches?
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war eher wie ein Kreuzworträtsel mit grösserem Sinn ….nein, ich meinte, dass die englische Schreibweise Anton Chekhov in Deiner Aufzählung fehlte. Und sicher die deutsche Sprache aus der Sicht eines Nichtsprachlers ist immer interessant. Erst neulich traf ich jemanden, der mir sagte, wieviel einfacher es für einen englischsprachigen ist, französisch zu lernen als deutsch. Er sprach alle drei Sprachen und analysierte die Unterschiede. Ein Buch Deutsch für Ausländer ist auch erhellend, als Muttersprachler (inzwischen außer Übung) hatte ich Deutsch vorher immer anders erlebt.
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Tatsächlich, die Schreibweise fehlt. Die Liste ist der Output eines Computerprogramms in Basic, das ich vor langer Zeit geschrieben habe, um alle Varianten bequem herauszufinden. Ich gebe zu, dass ich sie nie genau kontrolliert habe. Sonst wäre mir der Programmierfehler sicher aufgefallen. Eventuell habe ich den Ausdruck auch nicht richtig abgetippt. Ich muss das noch kontrollieren. Danke dir jedenfalls für den Hinweis!
Deine Antwort gibt mir ein neues Rätsel auf. Wieso bist du als Muttersprachler aus der Übung? Was ist denn deine Muttersprache? Entschuldige bitte meine Neugier.
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Schon habe ich den Fehler entdeckt: Die Chj-Variante dürfte nicht vorkommen, das ist ein Tippfehler – typisch ich Vertippdepp. 😉
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Ich bin Deutsche, nach dem Studium habe ich D. verlassen und mit den Jahren wurde die deutsche Sprache für mich immer unbedeutender. Anstelle dessen habe ich eine Liebe zur englischen Sprache entwickelt. Ich lese auch nur englischsprachige Texte bis auf hier. Bei Dir (und auch manch anderem hier) macht es Spaß, anspruchsvolleres Deutsch wieder zu erleben !
PS: Du bist verdammt schnell in der Fehlerfindung !
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Sehr interessant, danke für die Auskunft, und vielen Dank für das Attribut „anspruchvolleres Deutsch“. „Was sich zuletzt erst lernen lässt, ist Einfachheit.“ Das strebe ich an. Durch die Vielschreiberei bin ich ein bisschen davon abgekommen. Geläufigkeit verführt zum Künsteln, habe ich gemerkt. Ich will mich bessern.
Den Fehler zu finden, war nicht schwer, nachdem deine Aufmerksamkeit mich auf die Spur gebracht hat.
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Das ist es witzigerweise, was mich am Englischen reizt, Deutsch wirkt meist schwerfällig dagegen !
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Passt! Zudem bist du geschwind!
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Man spürt, dass Du mit der Sprache spielst….ich bin da mal gespannt, was so noch kommt 😉
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Oh, das freut mich! Gespannte Aufmerksamkeit zu erleben, ist das schönste Geschenk für den, der schreibt. Ich will mir Mühe geben, um das zu rechtfertigen.
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